Gesundheitsförderung auf dem Campus – Wie es Studierenden geht und was sie sich wünschen

Zusammenfassung Hintergrund Studierende in Deutschland weisen seltener einen guten subjektiven Gesundheitszustand und häufiger eine depressive Symptomatik auf als die 18- bis 29-jährige Allgemeinbevölkerung. Ziel Fragestellung der Befragung ist Analyse des Gesundheitszustands, -verhaltens Interessen an Maßnahmen Gesundheitsförderung Prävention sowie dabei vorliegenden Unterschiede bei Studierenden Erziehungswissenschaft Medizin Universität Augsburg, um dieser Grundlage zukünftige spezifische Interventionen abzuleiten. Material Methoden Datenbasis bilden Online-Befragungen von im Bachelor Master ( N = 163) Humanmedizin 100) Augsburg Wintersemester 2021/2022. Der Gesundheitszustand, das Gesundheitsverhalten Themen, Formaten Ideen für Setting werden anhand uni-, bi- multivariaten Analysen dargestellt. Ergebnisse Beide Studierendengruppen verminderte psychische Gesundheit auf. Verglichen mit Medizinstudierenden befragten Erziehungswissenschaftsstudierenden höhere Risiken ein depressives Syndrom, generalisierte Angststörung körperliche Beschwerden Etwa jede(r) dritte Befragte aus beiden Fächergruppen zeigt hohes Erschöpfungserleben Subdimension Burnout riskanten Alkoholkonsum. Bei 65,6 % Erziehungswissenschafts- 41,0 finden sich Hinweise internetbezogene Störung. Nahezu zweite wünscht Kursangebote zu Bewegung Entspannung/Stressbewältigung. Erziehungswissenschaftsstudierende zeigen größeren Bedarf Angeboten zur psychischen Medizinstudierende. Schlussfolgerung besteht hoher psychischer Gesundheit, Alkohol- Internetkonsum Erschöpfung Überforderungsgefühlen Universität. Umsetzung sollten Studiengangsspezifika beachtet studentisches Gesundheitsmanagement vorangebracht werden, auch weiterer Studiengänge berücksichtigt.